Effiziente Auswahlprozesse: So gewinnst du die passendsten Menschen

Wie findest du schnell unter all den Bewerbungen genau die Menschen, die fachlich überzeugen, ins Team passen und deine Werte teilen?

Die Antwort liegt in einem effizienten, strukturierten Auswahlprozess. Wie du diesen gezielt gestaltest, zeigen wir hier.

Was macht einen Auswahlprozess effizient?

Ein effizienter Auswahlprozess ist zielgerichtet, strukturiert und datenbasiert. Er stellt sicher, dass du aus einer Vielzahl an Bewerbungen rasch und fundiert jene auswählst, die am besten zu deinem Anforderungsprofil passen. Dabei geht es nicht nur um Fachwissen, sondern auch um überfachliche Skills und Werte, die Punkte, die langfristig über den Erfolg einer Zusammenarbeit entscheiden.

Massnahmen für eine gezielte Bewerberauswahl

1. Klare Anforderungsprofile mit Skills im Fokus

Bevor du auswählst, musst du wissen, wonach du suchst. Erstelle ein präzises Anforderungsprofil mit Fokus auf Skills und Werte. Unterscheide zwischen grundlegenden Anforderungen und zusätzlichen, wünschenswerten Eigenschaften. Tools wie der Skills-Manager helfen dir, durch das Skills-Inventar vorhandene Fähigkeiten in deinem Unternehmen systematisch zu erfassen und zeigen dir auf, welche Skills aktuell fehlen. So wird der Erfassungsprozess noch effizienter und zielgerichteter.

2. Screeningprozess definieren

Nutze Bewerberscorecards oder strukturierte Kriterienkataloge, um Bewerbungen vergleichbar zu machen. Eine Bewerberscorecard ist ein standardisiertes Bewertungssystem, mit dem du Kandidaten und Kandidatinnen anhand klar definierter Kriterien beurteilen kannst. So erkennst du auf einen Blick, wer in welchen Bereichen punktet und wo es Lücken gibt. Ein gut aufgebautes Bewertungssystem kombiniert objektive (z.B. Fachkompetenz) und subjektive (z.B. Softskills, Werte) Kriterien, die du auch aus der Stellenanzeige entnehmen kannst. Je objektiver und strukturierter deine Vorauswahl ist, desto fairer und treffsicherer ist das Ergebnis für dein Unternehmen und für die Bewerber/innen.

3. Interviews gezielt steuern

Strukturierte Interviews liefern besonders verlässliche Ergebnisse, wenn sie gezielt auf die wichtigsten Anforderungen der Rolle abgestimmt sind. Zusätzlich können kleine Skills-Tests oder praxisnahe Aufgaben zeigen, wie Kandidaten und Kandidatinnen tatsächlich denken und in verschiedenen Situationen handeln. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, ob die Werte des Kandidaten, der Kandidatin, zu denen des Unternehmens passen. Dies lässt sich durch Fragen erkunden oder auch schon vor dem Interview durch ihre Work-ID abgleichen. Durch die Kombination dieser Elemente kannst du den Interviewteil des Auswahlprozesses klar steuern und kommst dadurch direkter zu den passendsten Menschen für dein Team.

4. Candidate Experience aktiv gestalten

Ein effizienter Auswahlprozess berücksichtigt nicht nur interne Abläufe, sondern auch die Perspektive der Bewerber/innen. Wer transparent kommuniziert, zeitnah informiert und wertschätzend mit Kandidaten und Kandidatinnen umgeht, verhindert unnötige Rückfragen, Nachfassaktionen oder Absprünge und spart damit Zeit und Ressourcen. Gleichzeitig stärkt eine gute Candidate Experience deine Arbeitgebermarke und erhöht die Bereitschaft, auch bei einer Absage in positiver Erinnerung zu bleiben. Hierbei kannst du dich für das Interesse bedanken und fragen, ob du sie in deinen Talentpool aufnehmen darfst. So baust du dir Schritt für Schritt einen Pool an motivierten, qualifizierten Menschen auf und hast beim nächsten Mal bereits passende Kandidat/innen in der Pipeline. Effizienter geht’s kaum und mit dem Talentpool Feature von Skills-Manager wird dieser Prozess noch leichter gemacht.

Fazit

Ein effizienter Auswahlprozess ist der Schlüssel, um die richtigen Menschen zu finden, solche, die fachlich passen, dein Team bereichern und deine Werte teilen. Wenn du deine Auswahl systematisch, datenbasiert und wertschätzend gestaltest, erreichst du schneller das Ziel: die passendsten Menschen für deine Organisation.

Wusstest du, dass eine Skills-basierte Organisation auch die Employee Experience verbessern kann?

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