Medienmitteilung Innosuisse-Projekt Umsetzung

Work-ID integriert Resultate aus zukunftsweisendem Innosuisse-Arbeitsmarkt-Projekt

Thalwil, 11.03.2025 – Mit der Work-ID wird das grösste Skills-basierte Ökosystem für den Schweizer Arbeits- und Bildungsmarkt aufgebaut. Neu werden auch bedeutende Forschungsresultate eines innovativen Innosuisse-Projektes für den Schweizer Arbeitsmarkt integriert. Gestartet wurde dieses von der Evrlearn AG in Zusammenarbeit mit renommierten Forschungspartnern. Ziel ist es, auf Basis von Skills Menschen, Unternehmen und Bildungsangebote zusammenzubringen.

Ursprünglich wurde das Innosuisse-Flagship-Projekt «Swiss Circular Economy for Skills and Competences» 2022 von der Weiterbildungsplattform Evrlearn gemeinsam mit der Universität St. Gallen, Universität Zürich, EPFL, ZHAW und der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung gestartet. Die seither erarbeiteten innovativen Forschungsergebnisse passen hervorragend zu den Zielsetzungen der Work-ID. x28 AG, stellvertretend für die sich in Gründung befindende Work-ID AG, übernimmt deshalb von der Evrlearn AG die Rolle als Implementierungspartner im Flagship-Projekt und sorgt dafür, dass es auf work-id.ch umgesetzt wird.

Neues Arbeitsmarktmodell für die Schweiz

Cornel Müller, Gründer und Hauptinvestor, ist überzeugt: Der Arbeitsmarkt muss sich verändern. «Ich habe zu oft erlebt, dass Menschen trotz passender Skills und der richtigen Erfahrung keine Stelle mehr fanden und in der Arbeitslosigkeit landeten, die tiefe Spuren hinterliess», sagt der Serienunternehmer. Zusammen mit seinem erfahrenen Team schafft er deshalb ein völlig neues Arbeitsmarktmodell.

«Die Übernahme des zukunftsweisenden Projekts ist ein logischer und wichtiger Schritt hin zu einem Skills-basierten und menschenzentrierten Arbeitsmarkt-Ökosystem», so Cornel weiter. «Skills, Werte und das Potenzial von Menschen sind relevanter als Jobtitel, Zertifikate oder ihre Biografie.»

Innosuisse-Flagship-Projekt für eine zukunftsfähige Arbeitswelt

Das Innosuisse-Flagship-Projekt hat das Ziel, die Grundlage für einen vernetzten Arbeitsmarkt aufzubauen, in dem Menschen ihre Skills sichtbar machen und Unternehmen gezielt passende Menschen finden. Darüber hinaus sollen Arbeitnehmende einen fairen Zugang zum Bildungsmarkt erhalten. Für die Schweiz und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit ist dieses Projekt zentral.

Das Innovationsprojekt umfasst acht Teilprojekte, die gezielt auf die Herausforderungen des modernen Arbeitsmarkts eingehen:

  1. Swiss Skills Framework: Ein Modell zur Echtzeitanalyse der Skills-Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitnehmende können ihre Skills gezielt weiterentwickeln und Unternehmen Skills-Gaps frühzeitig erkennen.
  2. Individuelles Skills-Portfolio: Arbeitnehmende können alle ihre Skills validieren und sichtbar machen.
  3. Learner-Centered Recommendation Framework: Personalisierte, KI-basierter Empfehlungen für die individuelle Weiterbildung und Laufbahnwege.
  4. Personalisierter, dialogbasierter Digital Coach: Ein digitaler, interaktiver Coach, begleitet Arbeitnehmende bei ihrer beruflichen Entwicklung und empfiehlt massgeschneiderte Lern- und Laufbahnmöglichkeiten.
  5. Innovative Lernkonzepte: Neue, datenbasierte Konzepte für digitales und praxisnahes Lernen. Sie schaffen eine Brücke zwischen traditioneller Bildung und den Anforderungen eines dynamischen Arbeitsmarkts.
  6. Co-Learning: Kleine, virtuelle Lerngruppen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam Skills weiterzuentwickeln.
  7. KI-basiertes Content Creation and Funding Model: Transparente und nachhaltige Finanzierungsmodelle für Weiterbildungen, die auch finanziell benachteiligten Personen Zugang zu Bildungsangeboten ermöglichen.
  8. Governance: Cohesion and Context: Steuerungsmodell, das alle Akteure (Arbeitnehmende, Unternehmen und Bildungsanbieter) effektiv in das Skills-Ökosystem integriert.

Sehr zufrieden mit der Integration in die Work-ID ist auch der bisherige Umsetzungspartner Evrlearn AG. «Die Zielsetzungen der Work-ID sind sehr innovativ und passen hervorragend zu den Forschungsergebnissen, die stark auf arbeitsmarktrelevante Themen ausgerichtet sind und weniger im Fokus einer Weiterbildungsplattform liegen. Wir sind daher extrem froh, dass die Resultate nun bei Work-ID zur Anwendung kommen und einen Beitrag zum Aufbau des Skills-Ökosystem leisten werden», sagt René Beeler, Verwaltungsratspräsident von Evrlearn. Die Übernahme des Projekts stellt nicht nur die Kontinuität im Projekt mit den beteiligten Forschungspartnern sowie den Umsetzungspartnern Kaufmännischer Verband Schweiz, Kaufmännischer Verband Zürich, SwissMem, swissICT und SwissBanking sicher. Sie beschleunigt auch den Wandel hin zu einer Skills-basierten Arbeitswelt. Damit Menschen, Unternehmen und Bildungsanbieter in Zukunft besser zusammenfinden und ihre jeweiligen Potenziale maximal entfalten können.

Kontakt für Fragen und weitere Informationen:

Cornel Müller
x28 AG (stellvertretend für Work-ID)
Seestrasse 40
8800 Thalwil
+41 43 305 77 49
cornel.mueller@work-id.ch

Über Work-ID

Im grössten Skills-basierten Ökosystem für den Schweizer Arbeits- und Bildungsmarkt steht der Mensch mit seiner Work-ID im Mittelpunkt. Dabei ist die eigene Work-ID lebenslanger Laufbahn-Coach und digitale Visitenkarte für Arbeitnehmende. Stellensuchende finden unter den über 200’000 offenen Jobs diejenigen, die zu ihren Skills und Werten passen, und bewerben sich mit wenigen Klicks – anonym und ohne sensible Daten wie Alter, Geschlecht oder Herkunft. Mitarbeitende verbinden sich einfach mit dem Skills-Manager ihres Arbeitgebers. Dies ermöglicht Unternehmen eine Skill-basierte Rekrutierung, die Identifikation von Skills-Lücken und gezieltes Up- und Reskilling.

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